Details

Chiffre:

A-584bb9

Datum:

07.11.2025

Inseratstyp:

Privatperson/Firma

Beschreibung

Das kleine, feine, inhabergeführte Nischenunternehmen hat seinen über viele Jahre hinweg aufgebauten zuverlässigen Kundenstamm am gesamten Unteren Niederrhein und in der Region Westmünsterland. Die Pferdedecken-Wäscherei ist vorwiegend ein Saisongeschäft. Im Frühjahr (April/Mai) kommen die Decken in die Reinigung/zur Reparatur, im September/Oktober benötigen die Kunden sie zurück.

Der Waschservice von Simone Beck-Justen ist weithin bekannt und hat keine nennenswerte Konkurrenz, weil die Kundschaft persönlich und leistungsorientiert betreut wurde. Die Dienstleistung umfasste die Wäsche und Desinfektion (und falls gewünscht und sinnvoll) die Imprägnierung von Pferdedecken. Auch Satteldecken und Schabracken ließen viele Kunden professionell reinigen.

Auf ausgedehnten Touren sammelte Simone Beck-Justen die Decken auf Reiterhöfen und in Privatställen nach Absprache ein, wusch, trocknete und reparierte sie, und lieferte sie entweder turnusmäßig oder ‚on demand‘ wieder ab. Ferner war es möglich, die gekennzeichneten Decken abzuliefern und selbst wieder abzuholen.

Kurzum: Das Geschäft boomte, und weil die Inhaberin ihr Geschäft allein betrieb, war es sogar notwendig, Aufträge aufgrund maximaler Auslastung abzulehnen. Hier läge sicherlich eine attraktive Expansionsperspektive, wenn der Arbeitsprozess umstrukturiert und Mitarbeiter (Hol- und Bringedienste, Reparaturdienst etc.) in Lohnarbeit beschäftigt würden.

Die Kapazitäten der Inhaberin lagen bei knapp 4.000 Decken pro Saison, ein Auftragsvolumen, das sich leicht vervielfachen ließe, wenn Mitarbeiter zuarbeiteten.

Zusätzlich zur Reinigung der Pferdedecken konnte aufgrund fachlicher Qualifikation der Inhaberin auch ein Reparaturservice mit Näh- und Änderungsarbeiten angeboten werden, so dass Reinigung und Reparatur aus einer Hand möglich waren. Um den Näh-Service weiterhin aufrecht zu erhalten, wäre die Zusammenarbeit mit einer entsprechenden Fachkraft im Bereich Industrie-Näherei als Lohnarbeit sinnvoll.

Die angemietete Industriehalle im Kalkarer Stadtteil Kehrum beherbergt die gesamte Infrastruktur der Wäscherei mit mehreren Industrie-Wasch- und Nähmaschinen, Stellagen, Rollcontainern etc. . Trockenräume sind vorhanden, der unkomplizierte Vermieter würde eine Weiternutzung gerne unterstützen. Eine elektrotechnische Begleitung wäre im Rahmen der Übernahme nach Absprache möglich. Eine Betriebsgenehmigung der Gewerbeaufsicht für diesen Standort liegt vor.

Den Angehörigen geht es darum, den Wunsch, ein Lebenswerk mit Perspektive als Ganzes an einen ambitionierten Existenzgründer weiterzugeben. Angebote für die Zerschlagung der Unternehmung und die Maschinen liegen bereits vor. Dieser Weg ist allerdings für die Angehörigen nur die 2. Wahl.